Street Art von Invader

Urbane Invasion

Nach Paris, New York und Hong Kong: Invader, der geheimnisvolle französische Street-Art-Künstler, hat nun auch München erobert – als 83. Ort weltweit. Seine ikonischen Mosaike im Retro-Gaming-Stil sind an 18 Orten in den Münchner Straßen zu finden. Einer ist das Sendlinger Tor mit Brezn und Münchner Kindl im Invader-Stil. Haben Sie schon mit der Suche begonnen?

Pixel für Pixel

Jedes Einzelstück trägt eine unverkennbare Handschrift: Pixelbilder in Form von bunten Kacheln, die zusammen Mosaik-Figuren formen. Seine Werke sind Hommagen an die Videospiele der 80er Jahre, vor allem an das ikonische Spiel „Space Invaders“. Häufig sind sie an kulturell oder historisch wichtigen Orten installiert. Damit bewegt sich der Künstler an der Grenze der Legalität. Insgesamt benötigt er für ein Werk mindestens eine Woche. 

Jagd nach versteckten Kunstwerken

Was Invaders Kunst besonders spannend macht, ist die interaktive Komponente. Jedes Kunstwerk ist Teil einer globalen Schatzsuche. Mit der App „FlashInvaders“ können Sie mitspielen: Wer die App nutzt, bekommt Punkte für jeden Flash (Foto) und ist im Highscore sichtbar. Über 300.000 Personen haben bereits über 19 Millionen Fotos hochgeladen!

4.000 Space Invaders aus 1,5 Millionen Keramikfliesen

Und die Invasion geht weiter: Invaders Werke sind eine Einladung, die Schönheit in den Ecken der Stadt zu entdecken. Ein Invader Mosaik befindet sich seit 2015 sogar im Weltall an der Weltraumstation ISS. Aber wer weiß, vielleicht entdecken Sie das nächste Invader-Mosaik direkt um die Ecke?

Quellen: Museum of Urban and Contemporary Art