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Foto: München Tourismus, Vittorio Sciosia.
Asamkirche
Sehenswürdigkeiten
Barocke Baukunst
Schmal reiht sie sich in die Fassaden an der Sendlinger Straße ein und sticht doch deutlich hervor: die Sankt-Johann-Nepomuk-Kirche, besser bekannt als Asamkirche. Nur acht Meter breit und 22 Meter lang! Tauchen Sie ein in die Zeit barocker Baukunst…
Blick vom Bett auf den Altar
Die Barockkünstler und Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam planten die Kirche ursprünglich als Privatkapelle neben ihrem Wohnhaus – als persönliches Werk zu Ehren Gottes. Ein kurioses Detail: Egid Quirin blickte aus seinem Schlafzimmer-Fenster direkt auf den Altar. Auf Drängen der Bevölkerung wurde die Kirche aber bald für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Asamkirche – Außenfassade der Kirche. Foto: München Tourismus, Vittorio Sciosia.
Asamkirche – Innenansicht in Richtung Eingang. Foto: München Tourismus, Vittorio Sciosia.
Asamkirche – Innenansicht von oben. Foto: München Tourismus, Vittorio Sciosia.
Asamkirche – Innenansicht in Richtung Altar. Foto: München Tourismus, B. Roemmelt.
Meisterwerk des Spätbarocks
Von 1733 bis 1746 frei nach den Vorstellungen der Asam-Brüder gestaltet, gilt die Kirche als bedeutendes Meisterwerk des Spätbarocks. Entsprechend prunkvoll präsentiert sich der Innenraum: Unzählige Stuckaturen und Ornamente schmücken Wände und Decke. Und doch stechen Chorbereich und Hochaltar nochmals hervor. Besonders: Die Dreifaltigkeitsfiguren werden durch versteckte Fenster indirekt beleuchtet. Vor allem morgens bietet sich ein besonderer Lichtzauber.
Perfekte Ergänzung
Die beiden Asam-Brüder waren in verschiedenen Bereichen tätig, arbeiteten aber oft zusammen. Cosmas Damian Asam beherrschte wie schon sein Vater die Kunst der Freskomalerei. Sein Bruder Egid Quirin arbeitete als Bildhauer, Altarbauer und Stuckateur. So ergänzten sie sich perfekt und waren weit über Bayern hinaus bekannt.
Quellen: München Tourismus; muenchen.de; Alter Peter