Frauenkirche

Der Münchner Dom

Die imposanten Zwiebeltürme der Frauenkirche ragen weit über die Dächer Münchens und bleiben unangefochten: Kein neues Bauwerk darf höher sein als ihre 98,57 Meter. Das legt ein Bürgerentscheid von 2004 fest. Lernen Sie das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt besser kennen…

Bau in Rekordzeit

1468 begonnen, wurde der Bau der Frauenkirche nur 20 Jahre später fertiggestellt. Die charakteristischen „Welschen Hauben“ wurden den Türmen jedoch erst nach 36 Jahren aufgesetzt. Heute ist der Dom mit dem offiziellen Namen „Zu Unserer Lieben Frau“ Kathedrale des Erzbischofs von München und Freising.
 

Fußabdruck vom Teufel

Der Fußabdruck im Boden des Eingangsbereichs soll vom Teufel höchstpersönlich stammen. Der Legende nach schloss der Baumeister einen Pakt: Der Teufel hilft ihm beim Bau, wenn die Kirche keine Fenster bekommt. Nach Fertigstellung trat der Teufel ein und sah keine Fenster. Vor Freude darüber stampfte er auf den Boden und hinterließ den Abdruck. Doch als er einen Schritt weiterging, entdeckte er die Fenster – und damit auch den Betrug. Seitdem soll sich der Teufel in einen Sturm verwandelt haben, der immer noch um die Frauenkirche weht.

Meisterwerk gotischer Architektur

Der Innenraum der Kirche beeindruckt nicht nur durch seine Höhe und Weite, sondern auch durch gotische Bögen, bunte Glasfenster und eine fast 500 Jahre alte Automatenuhr. Über 89 Stufen und einen Aufzug erreichen Sie den Südturm – bei klarer Sicht erwartet Sie sogar ein Blick bis zu den Alpen. Genießen Sie einen Moment der Stille, weit weg vom Trubel der Stadt – und doch mittendrin.  

Quellen: München Tourismus; Der Münchner Dom; muenchen.de